07. Aug 2020
Ein Kurzaufenthalt in der Stoos Hüttä vom 7. bis 11. August 2020 bot die Gelegenheit, Fledermausvorkommen im Gebiet zu erfassen. Damit sollte es auch ermöglicht werden, die Vorkommen in einem intensiv landwirtschaftlich und touristisch genutzten Gebiet mit dem Bödmerenwald (Muotathal) [2] und Sackberg (GL) zu vergleichen.
Der vollständige Bericht mit zahlreichen Abbildungen und Karten kann über folgenden Link herungergeladen werden:
Veranlassung, Zielsetzung
Ein Kurzaufenthalt in der ‘Stoos Hüttä’ (Stoos Muotathal SZ) vom 7. bis 9. August 2020 bot die Gelegenheit, Fledermausvorkommen im Gebiet zu erfassen. Damit sollte es auch ermöglicht werden, die Vorkommen in einem intensiv landwirtschaftlich und touristisch genutzten Gebiet mit dem Bödmerenwald (Muotathal) und Sackberg (GL) vergleichen zu können.
Im vorliegenden Bericht werden das Projekt beschrieben und die Aufnahmeresultate dargestellt.
Methode
Anfangs August 2020 sind an 6 Standorten nordöstlich der überbauten Gemeinde Stoos während 2 Nächten die Ultraschallortungsrufe von Fledermäusen erfasst und anschliessend analysiert worden.
Die Rufauswertung erfolgte manuell anhand der mit der Software ‘Batexplorer’ (elekon Luzern) aufbereiteten Daten.
Resultate
Fledermausaktivitäten zeigten sich an allen Aufnahmestandorten. Die Rufaktivitäten waren an den verschiedenen Standorten sehr unterschiedlich. Das Minimum lag bei durchschnittlich 33 und das Maximum bei 1483 Rufsequenzen pro Nacht. Die Artenzahlen an den einzelnen Standorten variierten zwischen 3 und 6 Arten bei vorsichtiger Beurteilung und zwischen 3 und 9 Arten bei optimistischer Einschätzung. Für den gesamten Projektraum sind es sicher 7 und maximal 10 Arten. Arten mit hohem Gefährdungsgrad sind nicht nachgewiesen worden.
Die Arten mit den grössten Rufaktivitäten waren: Zwerg- und mit grossem Abstand die Bartfledermäuse.
Informationsquellen
[2] Jean-Richard, P., (2020): Fledermäuse im Gebiet des Bödmerenwaldes Muotathal (SZ)