07. Aug 2019
An je 2 Standorten im Brunnital (UR) und bei der Cavardirashütte (SAC, GR) sind in der Zeit vom 13. – 14. Juli 2019 Fledermausrufe erfasst worden. Die ersten beiden Standorte lagen bei den Hütten von Hinterbalm, etwa auf einer Höhe von ca. 1820 müM und die beiden anderen bei der Cavardirashütte auf einer Höhe von etwa 2600 müM.
Der vollständige Bericht mit zahlreichen Abbildungen und Karten kann über folgenden Link herungergeladen werden:
An je 2 Standorten im Brunnital (UR) und bei der Cavardirashütte (SAC, GR) sind in der Zeit vom 13. – 14. Juli 2019 Fledermausrufe erfasst worden. Die ersten beiden Standorte lagen bei den Hütten von Hinterbalm, etwa auf einer Höhe von ca. 1820 müM und die beiden anderen bei der Cavardirashütte auf einer Höhe von etwa 2600 müM.
Es zeigte sich, dass nur bei den tiefer liegenden Standorten (Hinterbalm) Fledermausrufe erfasst werden konnten. Ob für das Fehlen der Fledermäuse um die Cavardirashütte das regnerische und kalte Wetter verantwortlich war oder ob auf dieser Höhe im Gebiet keine Fledermäuse mehr jagen ist nicht klar.
Die beiden Standorte bei Hinterbalm zeigten in etwa ähnliche Aktivitäten, jedoch eine unterschiedliche Artenvielfalt auf. Die maximale Anzahl Arten betrug bei den Häusern 9 und ca. 500 m talaufwärts nur noch 5 Arten. Die minimale Artenzahl, die bei kritischer Betrachtung der Artennachweise betrug an beiden Standorten 5 Arten.
Die Zwergfledermaus war an allen Standorten, die stark dominierende Art. Total 297 Rufsequenzen sind von ihnen erfasst worden. Die Art mit der nächsthäufigen Aktivität war die Gruppe der Eptesicusarten (Nord- oder Breitflügelfledermäuse) mit 82 Rufen.
Bemerkenswert war, dass Fledermäuse der Myotisgruppe kaum vorkamen und von der e Alpenfledermaus nur eine Rufsequenz festgestellt werden konnte.