Barben- und Nasenprojektvorschlag

Verschiedene Gesetze auf Bundes- und Kantonsebene sollen die Erhaltung der einheimischen Tiere und Pflanzen sicherstellen. Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn die Bestände und deren Entwicklung beobachtet werden und bei negativen Entwicklungen Einfluss genommen wird.

Bei den Fischen ist seit längerer Zeit bekannt, dass verschiedene Arten zum Teil dramatisch zurückgegangen sind. Ausser den Fangstatistiken der Fischer stehen leider keine genaueren Informationen über die Fischvorkommen, die sich auf alle Gewässer der Kantone Aargau und Solothurn beziehen, zur Verfügung.
Da sich die Fischer im wesentlichen auf fischereilich interessante Arten beziehen, sind deren Daten leider unvollständig.

Die bisherigen Bemühungen der zuständigen kantonalen Stellen zur Erfassung der Fischbestände und deren Entwicklungen sind unzureichend. Das ungenügende Wissen verleitet zu Inaktivität, und behindert die Auslösung wirksamer Massnahmen zum Vorteil der Fische und anderer Wassertiere. Die einseitige Ausrichtung auf die Gewässernutzung für Abwassereinleitungen und Energiegewinnung hat zudem die Wahrnehmung der aus heutiger Sicht als unakzeptabel beurteilten Situation behindert.

Die Arbeitsgruppe ‚Natur und Umwelt der Region Aarau‘ ist sich dieser Situation bewusst und hat mit dem Projekt ‚Fische in der Alten Aare zwischen Schönenwerd und Aarau 2001‘ aufgezeigt, dass dringender Handlungsbedarf für die Kantone Aargau und Solothurn besteht. Die AG will mit vorliegendem Projekt aufzeigen, dass es Möglichkeiten gibt Fischbestände zu fördern und zur Verbesserung beitragen.